Andreas Mölzer ist ein österreichischer Politiker und Publizist. Er wurde am 2. März 1952 in Bruck an der Mur, Österreich, geboren. Mölzer ist vor allem als Mitglied der rechtspopulistischen und nationalistischen Partei FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) bekannt.
Er begann seine politische Karriere in den 1970er Jahren als Redakteur der freiheitlichen Parteizeitung "Die Neue Front". Seit 1994 war er Abgeordneter des Europäischen Parlaments für die FPÖ. Im Laufe seiner politischen Karriere war er in verschiedenen Ausschüssen aktiv, darunter im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr sowie im Ausschuss für Kultur und Bildung.
Andreas Mölzer hat in seinen politischen Ansichten oftmals kontroverse Positionen vertreten. Er gilt als Euroskeptiker und ist für seine kritische Haltung gegenüber der Europäischen Union bekannt. Er vertritt nationalistische Ideen und spricht sich für eine restriktivere Migrationspolitik aus. Aufgrund einiger umstrittener Aussagen zu Themen wie Nationalsozialismus und Migration geriet Mölzer mehrmals in die Kritik.
Im Jahr 2014 wurde Mölzer zum Spitzenkandidaten der FPÖ für die Europawahlen gewählt, trat jedoch zurück, nachdem er wegen rassistischer Äußerungen in einem Zeitungsinterview in die Kritik geraten war.
Andreas Mölzer ist auch als Publizist tätig und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "Die neuen Jakobiner: Warum die westlichen Werte zerfallen" und "Gegen den Strom: Überfluss und Not in der Wohlstandsgesellschaft".
Obwohl Mölzer in den letzten Jahren weniger aktiv in der Politik tätig war, bleibt er eine umstrittene Figur in der österreichischen Politiklandschaft.
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